BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN fordern zukunftsorientierte Lösungen für Redener Alm statt veralteter Verkehrsprojekte

In den letzten Gremiensitzungen der Gemeinde Schiffweiler stand die Erschließung der Redener Alm im Fokus. Selbst konservative Kräfte beginnen nun Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu hegen. Aus Sicht des Kreisverbandes Neunkirchen von Bündnis 90/Die Grünen ist der Beschluss ein planerischer Rückfall in die 1970er Jahre.

Die Kreisvorsitzende Margret Stragand dazu: „Die touristische Erschließung des Zukunftsortes Reden wurde bewusst als autofreie Zone gestaltet. Ziel war es, einen Erlebnisraum für Menschen zu schaffen. Der geplante Ausbau der Straße hingegen untergräbt den Erlebnischarakter für Jung und Alt an der Halde und zerstört dabei noch die besonderen Lebensräume in Reden.“

Der Co-Vorsitzende Axel Schikorski ergänzt: „Die veranschlagten Kosten mit 3,7 Mio. Euro trägt die Allgemeinheit. Gleichzeitig schadet die Maßnahme der Attraktivität des Standorts. Das kann nicht aufgehen und sollte dringend überdacht werden.“

Bündnis 90 / Die Grünen Neunkirchen fordern eine Neuausrichtung der Planungen und die Erarbeitung nachhaltiger Alternativen zum Wohle der Umwelt und der Bevölkerung. Der Erlebnisort Reden soll ein Ort der Zukunft, der Menschen und der Natur sein.

Eine Planung mit mehr Verkehr, mehr CO2- und Abgas-Emissionen und mehr Lärm bei gleichzeitiger Zerstörung von Lebensräumen und Flächenversiegelung kann nicht die Antwort für modernen Tourismus und moderne Naherholung sein.

Der grüne Kreisverband ist dabei überzeugt: In einem Zeitalter, wo andernorts autonome Fahrzeuge im Linienverkehr eingesetzt werden, muss es auch in einem gesicherten Bereich an der Halde möglich sein, ohne zusätzlichen Autoverkehr und ohne größere Baumaßnahmen moderne Technologien einzusetzen, um damit den Standort attraktiver zu machen.

­Dem schließt sich der Ortsverband Schiffweiler von Bündnis 90/Die Grünen voll umfänglich an!

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