Halde Reden

Stand 11.03.2023
Trotz aller vorgebrachten Bedenken hat der Gemeinderat am 1.3.2023 dem Bebauungsplan zugestimmt. Straßenbau und 75 Parkplätze wurden abgenickt….
Die kleine Grünen-Fraktion hat natürlich dagegengestimmt. In der Presse und im SR wurde ausführlich darüber berichtet.

Stand 14.07.2021:
Rechtzeitig vor der Sitzung des Gemeinderates am 30.06.2021 wurde die Unterschriftenliste unserer Petition bei der Gemeinde eingereicht.
Trotzdem ist der Gemeinderat mit nur wenigen Gegenstimmen dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt. Der Bebauungsplanvorschlag geht jetzt in die öffentliche Anhörung.
Er sieht den Bau von 75 Parkplätzen auf dem Haldenplateau vor. Die Straße auf der Rückseite der Halde soll zweispurig ausgebaut werden. Wo das aus Geländegründen nicht möglich ist, bleibt sie einspurig und wird mit einer Ampel versehen.

Vorlage für den Gemeinderat als pdf:
Vorlage

Gutachten zu 3 möglichen Straßenvarianten als pdf:
PJG_Gutachten_Garten_Reden_Optimierung_der_Verkehrsfuehrung


Ausgangslage

Wir setzen uns dafür ein, dass die Halde Reden ein ruhiger Ort für Mensch und Natur bleibt.
Dabei sehen wir uns in Übereinstimmung mit vielen Menschen aus der Region. Deshalb haben wir eine Online-Petition gestartet, um allen Bürger*innen die Möglichkeit zu geben diesen Standpunkt zu unterstützen.
Die Petition ist an die Entscheidungsträger im Gemeinderat und an alle verantwortlich Handelnden gerichtet.
Die Unterstützerliste wird nach Abschluß der Unterschriftenaktion über die Gemeinde an die Fraktionen im Gemeinderat weitergereicht.

Hier geht’s zur Online-Petition: => Petition

Hier finden Sie den Text der Petition:
Petition Grüne Halde 13.05.2021

Hintergrund:
Die Halde Reden wird in ihrem jetzigen Zustand von sehr vielen Besuchern frequentiert. Grundsätzliche Kritik an der bisherigen Nutzungsmöglichkeit der Halde ist wenig zu hören.

Der Eigentümer IKS strebt aber eine intensivere touristische Nutzung an. Dies ist aber wohl überwiegend aus wirtschaftlichem Interesse, nicht aus Gemeinwohlinteresse!
2016/2017 hat die IKS die Schirmbar und die jetzige „Almhütte“ errichtet. Dabei wurden ca 2,6 Millionen € investiert. Daraus resultierte eine hohe Pachtsumme für den Betreiber ( wohl über 150.000€ jährlich!). Dem neuen Pächter wurde damals eine bessere Erreichbarkeit der Hütte zugesagt (z.B. Haldenbahn), die aber nie realisiert wurde. Nur mit dem Tagesbetrieb ließ sich (selbst mit zusätzlichen lukrativen Veranstaltungen) die Pacht nicht erwirtschaften, insbesondere im Winter. 2019 hat der Pächter gekündigt, seit Sommer 2020 steht die Alm leer.

Um einem zukünftigen Pächter die Chance zu geben, die hohe Pacht zu erwirtschaften, will die IKS  jetzt die Erreichbarkeit der Alm verbessern (öffentliche Befahrbarkeit, Parkplätze, Fußgängerweg-beleuchtung).

Man könnte das auch so sehen:

Die IKS hat sich beim Hüttenbau verplant und die Gegebenheiten der Halde nicht richtig eingeschätzt. Ein kleinere, kostengünstigere Hütte wäre absolut ausreichend gewesen. Dann wäre auch das Problem der hohen Pacht nicht entstanden.
Und jetzt will man die Rentabilität erreichen, indem man z.B. die Halde für den Fahrzeugverkehr öffnet. Damit wäre für einen Pächter ein höherer Umsatz möglich.

Dies geht aber alles zu Lasten von Mensch und Natur!

Und ob die Überlegung tatsächlich zu einem tragfähigen Geschäft führt, bleibt zu bezweifeln.
Falls die Straße geöffnet wird, ist kein Nutzer gezwungen, die Alm zu besuchen. Dosenbier und Wegwerfgrill aus dem Kofferraum tun es auch….. an irgendeiner bisher friedlichen Ecke der Halde!

Die sinnvollste Lösung nach unserer Meinung: keine Straßenöffnung, keine Parkplätze

…… und dem neuen Pächter mit einer geringen Pacht die Chance für ein dauerhaftes Geschäft geben.

…und was wird aus uns?